Große „Nachwuchsprobleme“ Viele Ehrenamtliche fahren in absehbarer Zeit nicht mehr wette Siegen/Bad Berleburg/Olpe.
Schätzungsweise 2000 Fahrer sind es alleine in Nordrhein-Westfalen, die sich ehrenamtlich hinter das Steuer eines Kleinbusses setzen, bestehende Lücken im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) schließen und so die Mobilität der Mitbürger verbessern. Doch wie noch lange fahren Bürgerbusse über die Straßen Olpes und Siegen-Wittgensteins? Eine dpa-Meldung, die kürzlich auf dem Redaktionstisch landete, stimmt zumindest nachdenklich. Denn: Ein Großteil der 86 Bürgerbus-Vereine im einwohnerstärksten Bundesland klagt über erhebliche „Nachwuchsprobleme“. Hinzu kommt, dass das Durchschnittsalter der aktiven Fahrer hierzulande bei über 60 Jahren liegt. Das ist so weit nicht dramatisch; doch es liegt in der Natur des Menschen, dass auch jene Senioren, die nun mal den Großteil der ehrenamtlichen Fahrer ausmachen, als solche in absehbarer Zeit nicht mehr zur Verfügung stehen. Weiterlesen